Unter der Ausbildungsleitung von Stefan Herbst bereiteten sich die Teilnehmer eine Woche lang intensiv auf die bevorstehende Prüfung vor. Leider lies der Frühlingsanfang in der Ausbildungswoche noch auf sich warten, so hatten die Teilnehmer zusätzlich mit Schnee, Glätte und Eiseskälte zu kämpfen.
Alle zwei Jahre können sich Mitglieder der Feuerwehr dieser Herausforderung stellen. Schnelligkeit und Fachwissen sind gefragt, denn die Einsatzkräfte müssen innerhalb von 4 Minuten einen nächtlichen Verkehrsunfall, mit eingeklemmter Person, bewerkstelligen. Neben der Personenbefreiung mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät (Schere und Spreizer), müssen die Teilnehmer eine Verkehrsabsicherungsmaßnahme durchführen, den Brandschutz sicherstellen, die Einsatzstelle ausleuchten, sowie auch Erste Hilfe leisten. Je nach Stufe gilt es vorab Testfragen und praktische Einzel- und Truppaufgaben zu durchlaufen. Die von der Kreisbrandinspektion anwesenden Schiedsrichter, Michael Tradt und Konrad Hutter (beide Feuerwehr Peißenberg) waren voll des Lobes: "Ihr habt eine perfekte Prüfung abgelegt, mehr gibt es nicht zu sagen!" Im Anschluss wurden die Leistungsabzeichen THL (Technische Hilfeleistung) an die stolzen Teilnehmer überreicht.